mussten wir vor 3 Tagen sagen, als wir Xela verlassen haben. Aber noch kurz dazu, was wir in Xela so gemacht haben. Wir sind ein wenig die Berge rund um Xela hoch gewandert, von da oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Auf dem Rückweg nahmen wir Blumen für unser Zimmer mit.
|
ganz kitzeklein erkennt man den Vulkan Tajumulco |
An einem anderen Tag sind wir vormittags in die Schule EDELAC in dem Viertel Las Rosas gefahren. Dort konnte ich mich mit dem Direktor unterhalten über unser manita-Freiwilligenprojekt. Danach hatte er ein paar Schüler zusammengetrommelt, die mir die Schule zeigen sollten. Erstmal hatten sich die 6 Schüler mit Namen, Alter und Klasse vorgestellt. Aus jeder Klassenstufe einer. Danach haben Nigland und ich uns vorgestellt. Der Schulrundgang bestand darin, dass wir in jede einzelne Klassenstufe rein geplatzt sind, die Kinder uns herzlich willkommen hießen und wir uns immer aufs neue vorgestellt haben. Wenn die Kinder und Lehrer keine Fragen hatten, sind wir wieder gegangen und in die nächste Klasse. Zum Glück gab es nur 6. Es war wirklich unangenehm, sich überall aufs neue vorzustellen, und dem Unterricht Zeit zu rauben. Aber ich konnte Fotos machen, die gleich auf der Homepage von manita gelandet sind, und ich hoffe, es bewerben sich noch ein paar Leute für diese Stelle. Nach dem Rundgang haben wir uns von Guadalupe Pos verabschiedet und sind gegangen. Es war total schön, die Kinder sind über jeden Besuch glücklich und ich hatte das Gefühl, die Mitarbeiter sind sehr erfahren im Umgang mit Freiwilligen und stehen denen sehr positiv gegenüber.
|
die kleinsten in der Schule |
Was haben wir noch gemacht? Wir hatten uns noch mit Freunden getroffen. Einen Nachmittag waren wir mit Alex, einem Guatemalteken, was trinken. Letzten Freitag hat Tobias, ein Kommilitone von mir, mit Nigland den Vulkan Santa Maria bestiegen, weil ich keine Lust hatte :) Danke Tobi!
|
Vulkane am Atitlansee und um Antigua |
|
Nigland und mein Kommilitone Tobias |
Am Samstag haben wir uns auf den langen Weg nach Peten gemacht. Dieser führte uns über Coban in Alta Verapaz, wo wir noch eine Nacht verbrachten. Dort kannte ich eine gute Popuseria, in die wir natürlich zum Abendessen gegangen sind. Popusas sind Tortillas gefuellt mit verschiedenen Sachen, z.B. Käse, Pilze, Spinat, Hühnchen, Chicharron (eigentlich will man lieber nicht wissen, was das ist: frittierte Schweinehaut), usw. Am nächsten Tag ging es dann nach Flores. Unterwegs gabs noch eine Reifenpanne, aber die war in 20 Minuten behoben, die Passagiere konnten Wasser kaufen. In Flores angekommen, hat es geregnet, und jetzt, 2 Tage später regnet es immer noch. Nun ist endlich auch das gemietete Zimmer sauber, hat echt gedauert, und die Toilette ist fast fertig repariert.
Ich wurde herzlich wieder aufgenommen, ab und zu zu herzlich :) Dort wo ich jetzt wohne wollte ich bezahlen, Javier hat mich in seine Stube gebeten, ich hab mich gesetzt und dann konnte ich mir erst mal ein Geschwafel anhören...unglaublich. Die ganze Zeit drehte ich mich um und fragte mich, warum Nigland nicht nachkam....nun...er wusste schon vorher, was ihn in der Höhle des Löwen erwartet. Dann hatte ich Probleme die Leute hier dazu zu bekommen, evtl nochmal zu putzen. Wir vermuten, dass seit einem Jahr hier niemand mehr drin war. Jetzt wurde wie gesagt geputzt, die Dusche ist benutzbar, muss nur das Klo wieder ans Wasser angeschlossen werden. Das Rohr ging gestern kaputt und hier gab es fast eine Überschwemmung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen